Granny&Smith Innovationlab

Director Content Strategy

Innovation Strategist

Self-Employed

Language and Communication Training (Ge./En./Fr.), Life Skills Training

Architektin für messerscharfe, authentische und verbindende Kommunikation | Autorin

Kommunikation ist nicht alles. Aber ohne Kommunikation ist alles nichts.

In einer zunehmend vernetzten und dynamischen Arbeitswelt ist Kommunikation DER Schlüssel, um Menschen miteinander zu verbinden, Vertrauen zu stärken und unternehmerischen Erfolg nachhaltig zu gestalten.

Unternehmen, die Talente anziehen, Mitarbeitende langfristig binden und starke Partnerschaften aufbauen, haben eines gemeinsam: eine empathische, authentische und zielgerichtete Kommunikation.

* Was macht unser Unternehmen wirklich attraktiv für Bewerber:innen?
* Wie schaffen wir Arbeitsumfelder, die begeistern, motivieren und die persönliche Entwicklung fördern?
* Warum entscheiden sich Kunden und Partner langfristig für uns?

Die Antworten darauf liegen nicht nur in Ihrer Strategie, sondern vor allem in der Art und Weise, wie Sie kommunizieren.

Wie kann ich Ihnen helfen?

Ich unterstütze Sie dabei, Ihre empathische strategische Kommunikation zu Ihrem Erfolgsfaktor zu machen – und biete zusätzlich maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Learning and Development. 

Mit 

* einer zielgruppengerechten und effektiven Kommunikation
* der Entwicklung und Umsetzung von Programmen für die nachhaltige Förderung und das Wachstum 
   von Mitarbeitenden 
* dem Etablieren einer Lernkultur, die Innovation und Selbstführung ermöglicht und fördert
* der Ausarbeitung und Umsetzung von Programmen, die Führungskräfte dabei unterstützen, ihre Rolle 
   als Kommunikatoren und Vorbilder erfolgreich zu leben.

Profitieren Sie von meiner jahrzehntelangen Erfahrung in den Bereichen Kommunikation, Training und Personalentwicklung.

Mit meinen Ansätzen, die Empathie, Professionalität und ein tiefes Verständnis für Ihre spezifischen Herausforderungen vereinen. 

Mit einer Kommunikation, die Wirkung zeigt: emotional, strategisch und mit einem klaren Fokus auf Ihre Ziele.

Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Kommunikation und Mitarbeiterentwicklung zu Ihrem Erfolgs- und Wachstumsfaktor machen.

Christine Herdemertens

Das LinkedIn-Weihnachtsmärchen

Es gibt immer wieder Momente, wo ich mit LinkedIn fremdele. Damit bin ich nicht alleine.

Was mich jedoch gerade tief beeindruckt, sind die hier zurzeit demonstrierte Stärke und Wirksamkeit einer Community, und zwar in Verbindung mit Zahnputztabletten.

Nachdem Axel Kaiser vor ein paar Wochen auf LinkedIn das Aus von Denttabs angekündigt hatte, formte sich nämlich eine von mir hier nie gesehene Welle der Solidarität.

Menschen kaufen seitdem wie wild die Zahnputztabletten, berichten darüber.

Mit dem Ziel, dass Denttabs in aller Munde landet. 

Und genau das könnte mit dieser Welle der Solidarität, die inzwischen nahezu eine Bewegung geworden ist, genau so eintreten. 

Und so könnte ein trauriger Anlass vielleicht dazu führen, dass gerade das schönste Weihnachtsmärchen der LinkedIn-Geschichte geschrieben wird.

Ich wünsche dir einen schönen ersten Advent. 

PS: Mein Foto entstand gestern Abend bei Denns.

#seibstführung #linkedin #krisenmanagement

Top 20 Communication Experts 🇩🇪 | Architektin für messerscharfe, authentische und verbindende Kommunikation | Autorin

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Was heißt hier „Oldschool?“

Zwei Männer, eine Frau, nämlich ich. 

„Ich weiß nicht, wie die Box ausgeht“, sagt der eine, leicht überfordert. Ich gehe zu ihm bzw. zu dem Lautsprecher. „Damit kenne ich mich auch nicht aus“, sage ich.

Ich ziehe den Stecker aus der Wand.
Problem gelöst. 

Der Mann, der ein paar Jahre jünger als ich ist, bedankt sich. Der andere, der vom
Alter her mein Sohn sein könnte, kommentiert das Ganze mit: „Ah, Oldschool“, garniert mit einem süffisanten Lächeln. 

Damit bestätigt er den ersten Eindruck, den er bei mir hinterlassen hat: leicht überheblich, der junge Mann.

Und was heißt hier eigentlich Oldschool? Wenn damit gemeint ist, dass man Dinge nicht unnötig verkompliziert und nicht erst einen Arbeitskreis bildet, bevor man zur Tat schreitet — okay.

Das ist ja so ein Phänomen unserer Zeit, dass Menschen sich schon um kleinste Entscheidungen drücken und sie auf das Naheliegendste nicht kommen. 

Aber Vorsicht: je mehr Arbeitskreise gebildet werden und je weniger am Ende passiert, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass dann irgendwann tatsächlich der Stecker gezogen werden muss, und zwar final. 

#kommunikation #selbstführung

Glaubt ihr echt, das funktioniert?

Glaubt ihr, dass irgendjemand auf eure ungebetenen Angebote wartet, noch dazu an einem Sonntag?

Glaubt ihr, das funktioniert?

Ich teile meine Antwort hier nicht, weil ich meinem Ärger Luft machen möchte.

Tatsächlich ärgere ich mich nicht. Das würde derartiger Belästigung nur unnötig Raum schenken.

Ich teile sie lediglich, hoffend, dass der oder die eine oder andere noch mal in sich geht und sich überlegt, wie wirklich Verbindungen entstehen und damit auch Kundenbeziehungen. 

So nicht. Zumindest nicht für mich. 

Wie gehst du mit ungebetenen Angeboten um? 

#kommunikation #selbstführung #kundengewinnung

Müssen wir uns daran gewöhnen?

Oder ist das inzwischen sogar salonfähig? 

Kennst du das? Du teilst mit deinem Gegenüber einen Gedanken und kaum hast du diesen ausgesprochen, kommt von der anderen Seite „Bulls**t. 

Das hat viele Gründe, die vor allem etwas über das Mindset des andern aussagen: 

– „Das, was du sagst, kann nur Bulls**t sein, weil es nicht von mir kommt. 

– „Egal, was du sagst: Es wird für mich immer Bulls**t sein, weil mein Ego nichts anderes zulässt.“

– „Das, was du sagst, übersteigt meine Vorstellungskraft.“

Was kann aber bei demjenigen, der als Reaktion auf seine Gedanken erst einmal oder immer wieder ein „Bulls**t“ bekommt, passieren?

– Er wendet sich frustriert oder gar eingeschüchtert ab.

– Er wird sich nicht einschüchtern lassen und es wird zu einem Kampf kommen, in dem das Gegenüber sein Gesicht oder gar mehr verliert. 

– Er wird sich in Zukunft mit seinen Gedanken zurückhalten und diese mit anderen teilen, die nicht gleich dagegenschie*en. 

Mittlerweile hat „Bullsh**t“ alle Ebenen des Miteinanders erobert.

Und somit auch LinkedIn. Tendenz steigend. 

Selbst Volksvertreter:innen haben „Bulls**t  in ihr Vokabular aufgenommen.

Die Folge: Das Diskussionklima vergiftet immer mehr, Gewalt in der Kommunikation nimmt zu, Meinungsvielfalt stirbt einen leisen Tod.

Wenn das so gewollt ist, dann sollte man sich an „Bulls**t“ gewöhnen. Wenn nicht, sollte man darauf verzichten. Ebenso wie überhaupt auf eine Kommunikation, die Türen zuschlägt, anstatt öffnet und offenhält. 

Ich werde mich jedenfalls nicht daran gewöhnen, dass etwas, was ich oder andere sagen, mit Bulls**t kommentiert wird. Und ich werde es deshalb auch nicht kommentarlos im Raum stehen lassen.

Auch weil es heute wichtiger ist denn je, Meinungsvielfalt zu fördern – in einer Zeit, wo zunehmend das Gegenteil stattfindet.

Woran möchtest du dich nicht gewöhnen, wenn es um Kommunikation geht?

#kommunikation #seibstführung

Das ist jetzt echt kein Spaß mehr

Gestern Abend, Adventszauber mit Freunden. 

„Kennst du Grok AI“, fragt C. Ich: „Zeig‘ mal.“ 

Und dann? Sehe ich Videos, auf denen einer der anderen Gäste vom Weihnachtsmann entführt wird und andere Spielereien — täuschend echt, basierend auf einem einzigen Foto.

„Stell’ dich mal hin“, sagt C. Er macht ein Foto. „Was soll ich Grok sagen?“

„Ein Mann soll kommen und mich küssen.“

Ein paar Sekunden später sehe ich das Video und verharre zwischen Faszination und Entsetzen.

In meinem Kopfkino sehe ich Ehedramen, Fake-Videos, die Menschen ruinieren und und und.

Für mich ist das, was mit KI passiert und möglich ist, die tiefgreifendste und rasanteste Veränderung, die Menschen jemals in gefühlt allen Bereichen des Lebens und Arbeitens erleben. 

Mit unbestreitbarem Nutzen, der jedoch in keinem Verhältnis zu seinem Zerstörungspotential steht. 

Nun gut — die Büchse der Pandora ist geöffnet und wird wohl nicht mehr geschlossen.

Vieles ist nicht zuende gedacht und damit auch kein Spaß mehr.

Auf menschliche Vernunft ist eher kein Verlass, oder?

Aber worauf dann? 

#selbstführung #ki

Platzhirsch:innen

Jeder von uns ist ihnen schon begegnet: Menschen, die breitbeinig aufschlagen und dabei „ihr“ Revier markieren. Platzhirsch:innen beanspruchen dabei so viel Raum, dass für andere wenig bis keiner mehr bleibt.

Bleibt die Frage, warum sie es immer wieder schaffen, sich zu nehmen, was sie nicht verdienen, während sie anderen ihren Platz zu- oder gar dessen verweisen.

Nun könnte man meinen, im Zeitalter flacher Hierarchien und des Kulturwandels wären Platzhirsch:innen vom Aussterben bedroht. Sind sie aber nicht. 

Aber warum ist das so? Warum kommt die Spezies noch immer recht weit oder gar ganz nach oben?

Antwort: Weil sie’s können. 

Weil man sie machen lässt, denn sie sagen, wo’s lang geht – auch wenn die Orientierung mal fehlt. Weil man sie dafür heimlich bewundert und andererseits so sehr fürchtet, dass man mit ihnen nicht den Kampf aufnehmen möchte. 

Was geschieht aber, wenn man Platzhirsch:innen nicht in die Schranken weist? Schlimmstenfalls zerbrechen Teams, scheitern Projekte, verliert man engagierte Mitarbeiter:innen und so weiter und so weiter. 

Wenn du mich fragst: Platzhirsch:innen haben ausgedient. Führung und Miteinander kommen wunderbar ohne sie aus. 

Wie sagte es Henry Ford so treffend: „Wenn alle gemeinsam vorankommen, dann stellt sich der Erfolg von selbst ein." 

#leadership #unternehmenskultur

Wiedererkennungswert

Marken leben ebenso wie Personal Brands auch von ihrem Wiedererkennungswert.

Das wurde mir die Tage einmal mehr bewusst. 

Ich mache mich fertig zum Joggen und bevor ich loslaufe, sagt er zu mir: „Weißt du, wie du jetzt aussiehst?“

Ich: „Nö.“

„Geh’ mal zum Spiegel.“ Ich: „South Park?“
Er: „Nein.“

Er zieht an meiner Mütze, sodass ein Teil davon schräg in meinem Gesicht hängt.

Ich: „Che Guevara? Er: „Ja, genau. Wir verstehen uns. Gimme Five.“

Ich finde nun ja nicht, dass ich dem Guerillero ähnlich sehe, aber was ich in diesem Moment erstaunlich finde , ist, dass die schiefe Mütze reicht, um zu wissen, wer gemeint ist. 

Wenn eine Marke, wenn eine Personal Brand es schafft, dass jeder weiß, wer gemeint ist, ohne dass der Name fällt, dann hat sie es geschafft.

Bei Corine Brötz  ist das ihre unverwechselbare Stimme. 

Wer hier hat für dich einen hohen Wiedererkennungswert?

#kommunikation #personalbrand

Ich prüfe jedes Angebot

„Ich prüfe jedes Angebot. Es könnte das Angebot meines Lebens sein“. So sagte das zumindest Henry Ford.

Und so handhabe ich dieses selbst auch. 

Allerdings nicht ganz ohne Einschränkungen: aus dem Angebot sollte schon hervorgehen, dass wirklich ich gemeint bin und dass sich diejenigen, die mir etwas anbieten, mit mir befasst haben, bevor sie damit auf mich zukommen. 

Ein Angebot, das beliebig ist, wird nämlich nicht von mir geprüft. Denn es geht ja nicht um mich. Und deshalb küsse ich auch nicht jeden Frosch, der daherkommt und mir das Blaue vom Himmel verspricht. Weder privat noch im Business.

Aber so ist das eben mit Angeboten und Zitaten. Sie passen halt nicht immer und für jeden.

Warum es sich aber lohnt, jedes Angebot zu prüfen, das eben nicht beliebig ist?

Dahinter könnte tatsächlich die Chance deines Lebens sein – egal, wie verrückt es auf den ersten Blick klingen und von wem es auch kommen mag. 

Was war das verrückteste Angebot, auf das du eingegangen bist? 

#selbstführung #verkaufen

Everybody Wants to Have a Good Life

Zweiter Advent 2025, also gestern. 

Ich jogge um den See, mit „Bess“ im Ohr.

„Everybody wants to have a good life… No one else is helping you, but yourself.“

Ja – im Prinzip wollen wir alle ein gutes Leben haben – eine Wahrheit des Songs – wobei jeder etwas anderes darunter verstehen mag. 

„Niemand hilft dir – außer dir selbst.“ 

Vielleicht ist das nicht immer so, aber sehr häufig. Wie heißt es auch so schön: „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.“

Und was fangen wir nun mit diesen beiden Erkenntnissen an?

Wenn du mich fragst: 

– Klar möchte auch ich ein gutes Leben  haben.

– Ich weiß, dass ich auf mich selbst verlassen kann. 100%. Immer.

– Ich lasse mich nicht von anderen ausbremsen, nur weil sie eine andere Vorstellung von einem guten Leben haben oder sich nicht trauen, dieses selbst zu leben.

Und mit diesen Gedanken starte ich in diese neue Woche.

Welchen nimmst du in den heutigen Montag mit? 

Den Song gibt’s im Kommentar.

#selbstführung

Lass‘ es einfach 

Du kannst niemanden retten, der sich nicht retten lassen will. 

Du kannst niemandem helfen, der sich nicht helfen lassen will.

Und das solltest du akzeptieren. 

Darin sind wir uns einig, die Polizistin am anderen Ende der Leitung und ich.

Ich habe bei der Polizei angerufen, weil ich mir um den gesundheitlichen Zustand eines Obdachlosen, der mir seit einigen Wochen auffällt, Sorgen mache. Weil ich denke, es müsse sich jemand um ihn kümmern. Jemand, der weiß, was in diesem Fall getan werden kann.

Ich erfahre, dass der Mann auch der Polizei bekannt ist und er jedes Hilfsangebot ausschlägt.

Damit sind der Polizei die Hände gebunden. Und dann folgt eben unser beider Erkenntnis. 

Am Ende des Gesprächs habe ich also lediglich mein Gewissen beruhigt und es bleibt bei dem Versuch, meinen Beitrag zu leisten, dass es diesem Mann besser geht.

Ihm, der keine Hilfe möchte. Was es zu akzeptieren gilt. 

Was es auch zu akzeptieren gilt:

– wann immer man das Gefühl hat, einschreiten zu müssen und dieses nicht gewünscht ist.

– wann immer man nicht dabei zusehen möchte, dass jemand sehenden Auges seine berufliche Existenz oder sein Leben gegen die Wand fährt und es dennoch tut.

– wann immer die Ohnmacht kaum auszuhalten ist, weil der andere sich gegen jeden noch so wohlwollenen Blick oder Lösungswege sperrt.

– wann immer man sogar das Gefühl hat, man müsse jemanden vor sich selbst schützen und dieses nicht möglich ist. 

Wenn du deine Hand gereicht und deine Bedenken geäußert hast, du jedoch merkst, dass der andere sich verweigert, dann solltest du es sein lassen. 

Das ist eine der wichtigen Lektionen, die mich das Leben gelehrt hat.

Ja: Nicht immer zeigt das, was du auch mit bester Absicht sagst oder tust, die gewünschte Wirkung.

Das zu akzeptieren, das auszuhalten, ist jedoch unerlässlich – auch und vor allem, damit du selbst dich nicht verlierst.

Nicht dass noch jemand auf die Idee kommt, er müsse am Ende sogar dich retten.


#selbstführung #selbstfürsorge

Wer bist du?

Wer bist du?

Wer bist du ohne deine Dinge? 

Und wer möchtest du ohne deine Dinge sein?

Hast du darauf schon deine Antwort gefunden?

Schön.

Dann bist du bei dir. 

Denn deine Antwort führt zum Kern deines Seins und einem authentischen erfüllten Leben. 

Hast du sie schon gefunden? 

PS: Den Link zum Video, von dem der Screenshot stammt, gibt’s im Kommentar.

#selbstführung #authentizität

Willkommen in der Eiszeit

Nun wollen wir mal nicht übertreiben, nur weil es da draußen gerade ein bisschen kälter geworden ist.

Aber irgendwie ist sie doch angekommen, die Eiszeit.

Und zwar in unserer Gesellschaft: im täglichen Miteinander – privat wie im Job. 

Das liegt auch daran, dass Menschen einander immer weniger sehen. Dass ihr Fokus immer mehr auf sie selbst gerichtet ist und sie andere dabei aus dem Blick verlieren. 

Das tut aber niemandem gut – weder anderen Menschen noch Systemen, noch einem selbst. 

Umso wichtiger ist es, seinen Beitrag dazu zu leisten, dass es da draußen wieder wärmer wird. 

Was tust du dafür?

PS: Vertonte Eiszeit gibt’s im Kommentar. 

#kommunikation #mentalhealth

Life Is a Rollercoaster


Auf dem Weg zur Arbeit sitze ich im Auto und bewege mich mit dem Fluss des Verkehrs, während Ronan Keating von der Achterbahn namens „Leben“ singt. 

Stimmt – das Leben ist eine Achterbahn. Und es hat gar keinen Sinn, sich dagegen zu wehren. 

„Don’t fight it.“ 

Und ja — genau so fühlt es sich an. Manchmal wie Space Mountain, wo es nicht nur rasant zugeht, sondern auch dunkel ist, sodass du gar nicht weißt, was dich erwartet. 

Daneben gibt es weniger spektakuläre Exemplare sowie bei nahezu allen auch eher gemütliche Abschnitte.  

Nur auf und ab geht es immer: Berg, Tal, hoch, runter…

Wer dieses Achterbahn-Gesetz des Lebens erkennt und akzeptiert, begegnet seinen Herausforderungen einfacher, als wenn er damit hadert.

Life is a roller coaster. Don’t fight it.

Den Link zur Musik gibt’s im Kommentar.

#selbstführung

Es lebe der Konjunktiv

Was wäre das Leben, was wäre die Arbeitswelt ohne den Konjunktiv? Gerne in trauter Zweisamkeit mit seinem treuen Bruder „eigentlich“.

„Wir müssten eigentlich dies, wir müssten eigentlich das …“ Und – Überraschung – nichts passiert.

Tendenz: steigend.

Gemeinsam bilden die beiden ein nahezu unschlagbares Duo, wenn es darum geht, sich elegant vor Entscheidungen zu drücken.
 Die perfekte Hintertür, um sich ganz unauffällig aus der Verantwortung zu stehlen.

Darüber sollten wir eigentlich mal reden – vor allem, wenn es um Führung geht, oder?

#kommunikation #leadership

Zum Glück bist du keine Führungskraft 

„Zum Glück bist du keine Führungskraft“, sage ich zu ihm. 

Er lacht: „Wollte ich auch nie sein. Dafür gibt es ja Menschen wie dich.“

Diese Situation aus dem Alltag führt mir in diesem Moment einmal mehr zu Bewusstsein, wie viele Menschen Führungspositionen einnehmen, obwohl sie:

– es nicht aus tiefem Herzen wollen.

– obwohl ihnen dafür wichtige Skills fehlen.

– obwohl sie damit überfordert sind.

Und sie tun es doch: fürs Image und bessere Karrierechancen.

Nun beginnt aber Führung, so wie alles andere auch, bei einem selbst. Sollte sie zumindest.

Zu erkennen, was man nicht will und vermeintlich nicht kann, ist für mich ein Ausdruck von Klarheit und damit eine unerlässliche Zutat für gelungene Selbstführung.

Und alleine diese Erkenntnisse fehlen vielen Menschen in Führungspositionen.

Vielleicht würde er sich auch deshalb als Führungskraft doch nicht so schlecht machen, wie es scheint. 

Was macht für dich eine gute Führungskraft aus? 

#selbstführung #leadership

Geht nicht gibt’s nicht 

Ich mag es ja, wenn Menschen in Möglichkeiten denken. Für die es „geht nicht“ nicht gibt — zumindest, solange sie nicht alles versucht haben.

Einer davon ist „mein“ Schuster.

Den suchte ich gestern auf, nachdem ich festgestellt hatte, dass mein Rucksack an der Naht aufgerissen war.

Ich komme in das Lädchen rein und finde meinen Schuster auf der Leiter stehend vor. Also zeige ich seinem Kollegen meinen Rucksack. 

Der sagt sofort „nein“, während mein Schuster auf der Leiter mir löchelnd zunickt — also doch. Juhu. Ich wusste es. 

Ich sage zu dem andern: „Also ihr Kollege sagt ,ja’.“

Er schaut ungläubig nach hinten, während mein Schuster die Leiter hinabsteigt. 

„Da ist er, der Mann für die Spezialfälle.“ sage ich. Er freut sich. 

Und davon bringe ich ihm immer wieder mal welche.

Ich denke, für ihn ist es auch eine Frage der Ehre, dass es geht nicht nicht gibt.

Und das ist auch der Grund, warum ich ihm auch meine besten Stücke anvertraue.

Ich weiß, dass sie bei ihm in vertrauensvollen Händen sind.

Mit meinem Schuster habe ich auch schon viele tolle Gespräche geführt, u.a. über Führung.

Von ihm könnten so manche lernen, wie diese gelingt.

Nämlich z.B., indem es „geht nicht“ nicht gibt. 

#selbstführung #kommunikation

Digital isoliert

Wie abhängig sind wir eigentlich von US-Konzernen? 

Das zeigt auf erschreckende Weise der Fall des französischen ICC-Richters (ICC = International Criminal Court) Nicolas Guillou, der wegen von den USA verhängter Sanktionen digital quasi handlungsunfähig ist wegen u.a.:

— stornierter, über US-Plattformen vorgenommener Hotelbuchungen
— gesperrter Accounts bei Amazon, Airbnb & Co.
— Problemen mit überwiegend US-dominierten Zahlungssystemen — selbst europäische Banken ziehen sich teilweise zurück

Nun erinnere ich mich, hier letzte Woche einen Beitrag gelesen zu haben, wo der Autor die Investitionen der Schwarz-Gruppe in Höhe von 11 Milliarden in ein KI-Rechenzentrum müde belächelte. 

Dort sollen auch Cloud-Dienste für externe Kunden angeboten werden und damit ein Stück digitale Souveränität zurück nach Europa geholt werden. 

Man kann darüber lachen. Oder man versteht, dass wir genau solche Initiativen brauchen, wenn wir uns nicht dauerhaft von ausländischen Konzernen abhängig und damit verwundbar machen wollen.

Digitale Abhängigkeit ist ein Damoklesschwert, das nicht nur über Einzelpersonen schwebt. Sie ist auch ein strategisches Risiko für ganze Nationen. 
Wer die digitale Infrastruktur kontrolliert, kontrolliert im Zweifel Wirtschaft, Handel und politische Handlungsfähigkeit.

Der Fall Guillou zeigt: Es ist erschreckend leicht, Menschen und sogar Staaten digital auszubremsen.

Auf die Frage, ob wir bereit sind, unsere digitale Zukunft selbst in die Hand zu nehmen, hat Schwarz Digits jedenfalls eine mutige und pragmatische Antwort gefunden. 

Überheblichkeit sollte sie jedenfalls nicht sein. Die können wir uns nun wirklich nicht leisten. 

Den Link zum Heise-Artikel packe ich in den Kommentar.

PS: Ich empfehle an dieser Stelle auch den Film „The Game“. Der ist zwar von 1997, hat aber an Aktualität nicht eingebüßt. Im Gegenteil. 

#digitalisierung #deutschland

Gefühle sind wie Wasser

Sie finden immer ihren Weg. 

Wer also in seiner Gefühlswelt einen Dammbruch vermeiden will, stellt sich seinen Gefühlen, anstatt den Zugang zu ihr zuzumauern.

Nie war es jedoch auch angesichts all der Ablenkungen leichter als heute, genau dieses zu tun. 

Emotional abzustumpfen, während man sich auch im digitalen Rausch und beim Blick auf das Leben der andern verliert.

Umso mehr braucht es die leisen und tiefen Momente, wo ein Mensch sich selbst ganz nah ist.

Wo er seinen Gefühlen begegnet, sie greift, einordnet und eigene Antworten findet.

Ja, das kann auch wehtun.

Aber so ein Dammbruch schmerzt noch mehr, nämlich wenn das Wasser zu einer überwältigenden Flut wird.  

Wann fühlst du dich dir selbst besonders nah?

Meh zum Thema findest du im Link. 

#selbstführung #mentalhealth

Ich sehe. DICH.

Ich sehe. DICH.

Ich bin. Bei DIR. 

Das spüren Menschen. 

Das wollen sie spüren. 

Und genau das kann dein USP sein.

Was ist dein Alleinstellungsmerkmal?

#selbstführung #empathie

Ich lade dich herzlich ein

Ich lade dich herzlich dazu ein, mit mir gemeinsam durch die Adventszeit zu reisen.

In eine Welt einzutauchen, in der du hinter 24 Türen tägliche Impulse für Liebe, Selbstliebe und mehr findest. 

Viel Freude beim Lesen, Hören und Ansehen.

PS: Dein Ticket findest du im Kommentar 

#selbstführung #liebe

RheinWest HR Solutions GmbH

People. Strategy. Growth.

Talente zu finden reicht nicht. Unternehmen brauchen eine klare Vision. 
Sie brauchen die Strukturen, Prozesse und Menschen, um sie Wirklichkeit werden zu lassen.

Heute begleiten wir Organisationen dabei, sich neu zu erfinden:
→ Wir entwickeln Personalstrategien, die Wachstum ermöglichen.
→ Wir schaffen Systeme für Talentgewinnung, -entwicklung und -bindung.
→ Wir transformieren Organisationen und bauen neue Geschäftsmodelle.
→ Wir erstellen Führungsarchitekturen
→ Wir ermöglichen Kundengewinnung durch Sales-Enablement & Marketing Automation

Aus guter Personalarbeit echte unternehmerische Stärke machen. 
Für Unternehmen, die nicht nur Schritt halten wollen, sondern vorangehen.

Wir bauen nicht nur Teams. Wir bauen Unternehmen.

Managing Director

#Gamechanger Podcast

Dieser Podcast richtet sich an Geschäftsführer, Gründer und Führungskräfte, die eine starke Kultur und die besten Mitarbeiter haben wollen.

Es sind das Mindset und die Kultur, die Erfolg schaffen - nicht die Skills!

Deshalb werden wir alle relevanten Themenbereiche durchleuchten und regelmäßig spannende Gäste einladen, die aus dem Nähkästchen plaudern und uns an ihren Erfahrungen teilhaben lassen.

HR, Recruiting, Talent Akquisition, Headhunting, New Work, Kultur, Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterbindung, Diversity, Employer Branding, uvm.

Wir ändern das Spiel.

Wir sind #Gamechanger!

Podcast Host

Rhein West Express GmbH

Reaching high goals is in our DNA!

We have a clear mission: We help our customers to satisfy their own customers, to be successful and thus to achieve their own goals. That is why we want to understand you before we are understood.

RHEIN WEST EXPRESS GmbH is an owner-managed transport and logistics company. We are a flexible, unbureaucratic and a reliable partner for our customers. We are only successful if our customers and their customers are also successful and satisfied. By understanding our customers' business, we can create solutions that make them winners in their industry. The long-standing customer relationship and mutual success come first. 

THIS IS OUR WIN-WIN PRINCIPLE

Geschäftsführer

Otto & Man Business Consultants

von Otto, Man & Cie. is a investment and advisory boutique that is specialized in the German SME market. We have a track record in providing liquidity, market entry, identifying opportunities and covering risks. On the other side we offer our advisory service for operations, cash management, strategy and purchase management. 

As we have solid number of investors and AuM, we can offer both money and experience. It is our interest to support SME on their growing path. We do this by bringing in money, know how and our network that operates acroos central europe.

Having financed more than 1.000 clients in the last decade we believe that we understand the need and the challenges in our core area. Clients appreciate our pragmatism and our decive approach.

We feel comfortable in the following sectors: wholesale, plastics, consumer goods, bet services, temp agencies and beverage. Also we are open for any other sectors.

Our mission is:

1. Proving liquidity that is interesting for both clients and investors
2. Proving the best experience to make operations lean and fast reacting
3. Having more clients than any other competitor in our market segment

Head of Sales / FP

Hawk Management S.A. / Clearbrook Capital

Sales Director

ABN AMRO Commercial Finance GmbH

Senior Sales Manager

Capitalfluss Beratungsgesellschaft

Sales Manager

Quorum Factoring AG

Head of Sales and Marketing Projects

Game-Changer in HR and Recruiting

People. Strategy. Growth.
Talente zu finden reicht nicht. Unternehmen brauchen eine klare Vision. 
Sie brauchen die Strukturen, Prozesse und Menschen, um sie Wirklichkeit werden zu lassen.

Heute begleiten wir Organisationen dabei, sich neu zu erfinden:
→ Wir entwickeln Personalstrategien, die Wachstum ermöglichen.
→ Wir schaffen Systeme für Talentgewinnung, -entwicklung und -bindung.
→ Wir transformieren Organisationen und bauen neue Geschäftsmodelle.
→ Wir erstellen Führungsarchitekturen
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Unser Anspruch: Aus guter Personalarbeit echte unternehmerische Stärke machen. 
Für Unternehmen, die nicht nur Schritt halten wollen, sondern vorangehen.

Toygar Cinar

Wer gute Leute will, muss gute Bedingungen schaffen. 


Der Fachkräftemangel entsteht nicht, weil Menschen fehlen.
Er entsteht, weil Unternehmen zu wenig zu bieten haben.

Unternehmen, die das erleben werden dann panisch. 
Mehr Druck. Mehr Stunden. Mehr Kontrolle.

Fachkräftemangel bekämpfst du nicht, indem du Menschen zwingst, mehr zu arbeiten.
Du bekämpfst ihn, indem du Bedingungen schaffst, unter denen Menschen arbeiten wollen und arbeiten können.

Diese Dinge kannst du nicht abstreiten:
- Niemand bleibt, weil er mehr arbeiten muss.
- Niemand performt besser, weil er ins Büro muss.
- Niemand entwickelt sich, weil man ihn stärker kontrolliert.

Menschen leisten mehr, wenn das Umfeld ihnen das ermöglicht.

Arbeitsbedingungen sind ein Wettbewerbsfaktor und ein Recruitingtool.
Bessere Bedingungen → höhere Bindung → höhere Leistungsdichte → geringere Recruiting-Kosten → weniger Mangel.

Der Fachkräftemangel ist kein Naturereignis.
Es ist eine Antwort auf Attraktivität.
Attraktivität ist gestaltbar.
Jeden Tag.

#gamechanger

Toygar Çinar

Wir feiern die Falschen und verlieren die Richtigen.



Willkommen in einer absurden Welt.
Mittlerweile sagen Titel, Awards und Ehrungen mehr über Kultur und Narrative als über Leistung.

Das ist der Kulturbruch unserer Zeit, unserer Gesellschaft.
Wir belohnen Erzählungen und Bilder, die es nicht gibt.

Am Ende verliert nicht der Preis an Bedeutung, sondern die Welt, die ihn ernst nehmen soll.

#gamechanger

Seit zwei Jahren warte ich auf den richtigen Zeitpunkt für diesen Beitrag. Heute ist er da.


Die deutsche Wirtschaft wächst kaum noch.
Das ifo Institut korrigiert seine Prognosen für 2025–2027 deutlich nach unten.

Die deutsche Wirtschaft soll:
2025: nur +0,1% wachsen (quasi Stillstand)
2026: +0,8% (mutig)
2027: +1,1% (glaubt heute schon niemand)

Alle diskutieren, ob das an Zöllen, Energiepreisen oder Demografie liegt.
Die Wahrheit ist viel einfacher.
Deutschland hat kein Konjunkturproblem.
Deutschland hat ein Betriebsmodell-Problem.

Wir versuchen ein 2025-Problem mit einem 1995-System zu lösen.
Da darf man sich nicht über Stagnation wundern.

Ich denke, dass wir das nicht reparieren sollten (Grüße an Bahn und Telekom). Wir sollten mal neu denken.

Ich hab da ein paar Ideen. 

1. Compute statt Köpfe
Wenn dir Arbeitskräfte fehlen, skalierst du Rechenleistung.
Deutschland könnte das erste Land werden, das nicht Fachkräfte importiert (weil wir es eh nicht können), sondern Produktivität pro Kopf durch Compute vervielfacht.
- KI-Infrastruktur als Grundversorgung.
- Automatisierung wie Strom. Immer da, immer skalierbar
- Mittelstand mit On-Demand-Zugang zu maschineller Intelligenz.
Ein Land, das aufhört, Menschen wie Maschinen zu planen, und Maschinen wie Produktivitätstreiber behandelt.

2. Die Sandbox-Nation
Deutschland könnte radikal mutig werden.
Nicht mehr jedes Risiko verbieten, sondern testen.
Sandbox für neue Arbeitszeitmodelle.
Sandbox für Robotik in Pflege, Industrie und Mobility.
Innovation zuerst. Regulierung später.
Unternehmen beantragen einen Sandbox-Status und bekommen:
- Weniger Auflagen
- Schnellere Entscheidungen
- Mehr Geschwindigkeit.

3. Skills statt Biografie
Wir lösen den Fachkräftemangel nicht, indem wir mehr Lebensläufe prüfen.
Sondern indem wir ein System bauen, in dem Kompetenzen die Währung sind.
- Skill Wallet für jede Person.
- Unternehmen buchen Skills wie Cloud-Kapazität.
- Menschen wechseln Berufe wie Apps.
Produktivität entsteht, wenn Menschen schneller lernen, nicht wenn sie länger bleiben.

4. Die Manufacturing Cloud
Die deutsche Industrie muss aufhören, Fabriken zu denken.
Sie muss anfangen, Netzwerke zu denken:
- geteilte Kapazitäten
- geteilte Maschinen
- geteilte Daten
Die Idee: Industrie als Plattform, nicht als Standort. 

5. Slow Constitution. Fast Government.
Deutschland braucht zwei Schichten Staat.
- Slow Layer: Grundrechte, Gesetze, Stabilität.
- Fast Layer: Digitalisierung, Infrastruktur, Investitionen. Geführt wie ein Scale-Up mit KPIs und echten Deadlines.
Modernisierung als Prozess, sondern als Produkt.
 
Deutschland braucht kein Update.
Deutschland braucht ein neues Geschäftsmodell.
Eines, das Intelligenz skaliert, Risiko institutionalisiert, Skills monetarisiert und Produktion vernetzt.

Sonst sitzen wir 2027 wieder hier und feiern +0,1% Wachstum wie einen Erfolg.

#gamechanger

Probezeit - Kündigungen sind ein Systemfehler.



Die Probezeit ist kein Testlauf.
Sie ist der Moment, in dem ein Unternehmen zeigt, wer es wirklich ist.  
Trotzdem scheitern viele Unternehmen an diesem Punkt.

Verschiedene Studien zeigen ein Bild, das Unternehmen für 2026 wachrütteln müsste:

1. Knapp 34% der neuen Mitarbeiter kündigen innerhalb der ersten 3 Monate.
Nicht im 1. Jahr. 
Nicht nach dem ersten Review.
Im Onboarding. 
Mitten im Kennenlernen.

2. Jeder zweite neue Mitarbeiter möchte gar keine Probezeit oder nur eine sehr kurze.
Die ersten Wochen lösen kein Versprechen ein. 
Sie brechen meist Erwartungen. 

Das erleben neue Mitarbeiter am häufigsten:
1. Die Probezeit als Überwachung
Die Hälfte fühlt sich wie unter einem Mikroskop.
Das ist weniger ein Onboarding, mehr ein Stresstest.
 
2. Leadership vergrault Talente
Menschen verlassen keine Jobs. Sie verlassen Entscheidungsträger.
Diese kommunizieren unklar Prioritäten, geben wenig Feedback und verlangen zu viele Überstunden

3. Falsche Versprechen
Die Diskrepanz zwischen Recruiting-Narrativ und Realität ist einer der gefährlichsten Brüche im Arbeitsverhältnis.

4. Die Probezeit nützt dem Arbeitgeber
Gerade mal 7% sehen einen Vorteil für Arbeitnehmer.
Der Rest empfindet die Probezeit als einseitig.
Arbeitgeber gehen aber gerne über die volle Distanz von 6 Monaten.
 
In den letzten Jahren kündigten mehr Menschen in der Probezeit als jemals zuvor.

Mit Blick auf ein herausforderndes 2026 sollten Unternehmen einiges ändern:

1. Onboarding wie ein Produkt bauen
Erwartungen, Rollen, Verantwortlichkeiten und Erfolgskriterien müssen transparent und verständlich kommuniziert werden.
Aufgaben müssen nachvollziehbar und sinnvoll gestaltet werden.

2. Vertrauen ist ein Vorschuss
Die Probezeit ist eine Beziehung im Aufbau.
Wer Menschen permanent bewertet, bekommt keine Performance, sondern Distanz.
Etwas Gelassenheit hat noch nie geschadet.

3. Flexible Probezeiten
Standardisierte 6 Monate sind ein Relikt aus der Vergangenheit.
Individuelle Modelle zeigen strategische Personalreife und Vertrauen.

Arbeitsbedingungen müssen näher an den Arbeitsbedürfnissen sein, nicht umgekehrt.

Wie handhabst du die Probezeit?

#gamechanger

Top-Kandidaten sind statistisch gesehen die größten Fehlgriffe. Ich sag dir warum.



Wir reden seit Jahren über Fachkräftemangel, Mindset und Erfahrung.
Aber wenn wir ehrlich sind:
- messen wir immer noch die falschen Dinge.
- stellen wir Menschen ein, die gut wirken aber nicht, die gut performen.

Das ist ein teurer Fehler in der Personalauswahl.

Die drei stärksten Prädiktoren für Job Performance sind seit 40 Jahren bekannt.
Und die meisten Unternehmen ignorieren sie konsequent:

1. Kognitive Fähigkeiten (GMA)
Die Fähigkeit, schnell zu lernen, Muster zu erkennen, Probleme zu lösen.
Das ist das stabilste Kriterium, mit der höchsten Validität.

2. Arbeitsproben
Hier werden reale Leistungsfähigkeit in einer Aufgabe gemessen, die der späteren Tätigkeit ähnelt.
Dadurch minimieren wir Interpretation und subjektive Verzerrung.

3. Strukturierte Interviews
Das reduziert Bias, weil alle Kandidaten dieselben Fragen bekommen und Antworten systematisch bewertet werden.
Bei uns mögen wir sowohl Behavioral Interviews als auch Situational Interviews 
Klare Vergleichbarkeit, Fairness und Präzision.

Leider sieht es in den meisten Unternehmen anders aus. 
Da verlässt man sich weiterhin auf Dinge, die weder valide sind, noch gute Ergebnisse liefern:

1. Berufserfahrung in Jahren
Ein Jahrzehnt Erfahrung bedeutet meist ein Jahr Erfahrung, zehnmal wiederholt.

2. Unstrukturierte Interviews
Das ist eher Smalltalk mit einer Portion Sympathie und ein bisschen Storytelling.
Das ist kein Auswahlverfahren. Es ist eine unverbindliche Unterhaltung.

3. Referenzen und Zeugnisse
Muss ich nicht weiter erklären, wenn jeder sein Zeugnis selbst schreibt.

In den meisten Unternehmen scheitert Recruiting an sich selbst.
Es werden nicht die Variablen gemessen, die Performance vorhersagen könnten.

Wer wachsen will, braucht kein besseres Recruiting.
Er braucht ein besseres Bewertungssystem für Bewerber.
Er muss sich nicht fragen, wer gefällt, sondern wer liefert.

Wenn du wissen willst, wie du dein Recruiting für 2026 aufstellen sollst, dann schreib mir eine DM.

#gamechanger

In den meisten Unternehmen sieht das Organigramm wie ein Labyrinth aus.


Das liegt nicht, dass die Arbeit so komplex wäre.
Der Grund ist, weil niemand entscheiden will, wer wirklich wofür verantwortlich ist.

Organigramme sollen Orientierung geben.
In der Praxis geben sie vor allem mehr Fragen als Antworten.

Ein Labyrinth entsteht, wenn:
- Zuständigkeiten überlappen.
- Teams aus politische Rücksicht zusammengestellt werden.
- Entscheidungen an Angst scheitern.
- Prozesse nicht zu Lösungen und Ergebnissen führen.

Gute Ideen scheitern dann nicht am Inhalt, aber am Weg durch die Struktur.
Menschen verlieren Zeit, bevor sie starten.
Talente verlieren Motivation, bevor sie Wirkung erzeugen.

Ein Organigramm zeigt, wie eine Organisation aussehen sollte.
Ein Labyrinth zeigt, wie sie wirklich funktioniert.

Deshalb sollte man sich nicht fragen "Wer berichtet an wen?"

Die eigentliche Frage lautet "Warum braucht man hier Orientierung, bevor man arbeiten kann?"

#gamechanger

Die meisten Unternehmen haben falsche Gehaltsmodelle



Viele Unternehmen bezahlen ihre Mitarbeiter falsch, wenn sie nur Erfahrung und Leistung betrachten

Ökonomisch betrachtet ist das unvollständig.

Gehalt ist weder ein moralischer noch ein historischer Wert.
Gehalt ist Preisbildung unter Unsicherheit.
Ein Unternehmen bezahlt immer mehr als "für Arbeit" allein.

Es gibt sieben Wertdimensionen, die ein konsistentes Vergütungssystem abbilden muss:

1. Risikoreduktion
Erfahrung reduziert operative Unsicherheit.
Sie verringert Fehlerkosten und stabilisiert Prozesse.
Ihr Wert ist ökonomisch, nicht biografisch.

2. Leistung
Performance ist die Differenz zwischen dem erwarteten und dem tatsächlich erzeugten Wertbeitrag.
Damit ist Leistung ein relatives Maß, nicht ein absolutes.

3. Rollenwert 
Rollen besitzen einen inhärenten ökonomischen Wert, der aus Risikoexposition und Systemrelevanz entsteht.
Ein Fehler in Accounting oder Security ist nicht symmetrisch bewertbar.

4. Skillwert 
Kompetenzen besitzen Marktpreise, abhängig von ihrer Seltenheit und strategischen Wirkung.
Der Skillwert ist eine Funktion aus Verfügbarkeit und Hebelwirkung.

5.Marktwert 
Der Arbeitsmarkt ist ein unabhängiger Korrektivmechanismus.
Er setzt einen objektiven Preisanker, der sich internen Strukturen entzieht.

6. Potenzialwert 
Unternehmen investieren nicht in die Gegenwart, sondern in erwartete zukünftige Wertschöpfung.
Potenzial ist deshalb eine Renditeannahme.

7. Bindungswert 
Das ist der ökonomisch unterschätzte Faktor.
Die Kosten, die entstehen, wenn Schlüsselpersonen das Unternehmen verlassen.

Diese Logik ist nicht verhandelbar.
Sie folgt denselben Prinzipien, nach denen Unternehmen Kapital bewerten, Anlagen priorisieren oder Märkte einschätzen.

Vergütung ist kein moralisches System, sondern ein ökonomisches.
Sie kann nur dann konsistent sein, wenn sie alle sieben Wertdimensionen integriert.

Unternehmen, die ausschließlich nach Erfahrung und Leistung bezahlen, treffen rationale Entscheidungen auf einer unvollständigen Datenbasis.
 
Das führt zu Fehlallokationen:
- High Performer werden unterbewertet.
- Durchschnitt wird überbewertet.
- Rollen verlieren ihre strategische Schärfe.
- Talentflüsse stagnieren.
- Unternehmen verlieren Zukunftsfähigkeit.

Ein Vergütungssystem ist nicht "fair", wenn es Gleichheit erzeugt. 
Es ist fair, wenn es ökonomisch kohärent ist.
Kohärenz entsteht, wenn Wert, Risiko und Marktmechanismen gemeinsam gedacht werden.

#gamechanger

Erfolg ist kein Ziel. Erfolg ist Momentum.



Die meisten Menschen warten auf den richtigen Moment.
Erfolgreiche Menschen erzeugen Momentum. 
Das ist völlig unabhängig davon, wie der eigene Erfolg aussieht.

Momentum entsteht nicht durch Nachdenken.
Momentum entsteht, wenn du eine Sache so oft machst, so dass Stillstand keine Option mehr ist.
Einmal mehr anrufen.
Einmal mehr nachhaken.
Einmal mehr nachfragen.

Am Anfang fühlt sich das chaotisch an.
Unkoordiniert.
Manchmal sogar sinnlos.
Aber genau dort beginnt Dynamik.

Wiederholung schafft:
- Geschwindigkeit statt Zweifel
- Klarheit statt Optionen
- Handlung statt Meinung

Die meisten hören zu früh auf.
Momentum ist kein Mindset.
Es ist Physik.
Bewegung erzeugt Bewegung.
Stillstand verstärkt Stillstand.

Wer erfolgreich sein will, darf nicht fragen, ob er bereit dafür ist.
Er sollte sich fragen, ob er bereit ist, lange in Bewegung zu bleiben, bis Erfolg unvermeidbar ist.

Im Leben und im Beruf geht es darum, seine eigene Dynamik zu schaffen, damit der eigene Erfolg die einzig logische Konsequenz wird.

#gamechanger

In Deutschland regulieren wir Probleme, die wir noch nicht einmal gelöst haben



Vor ein paar Tagen schrieb ich, dass Deutschland kein Konjunkturproblem, sondern Betriebsmodell-Problem hat.

Jetzt stellt sich natürlich eine bestimme Frage.
Welche Branchen trifft das hart, und wo entstehen neue Chancen?

Denn Stillstand wirkt nicht gleichmäßig.
Er sortiert brutal aus.

Die Branchen mit den größten Problemen sind die klassischen Industrien mit hoher Arbeitsintensität
1. Maschinenbau, Automobilzulieferer, Teile der Metallverarbeitung.
Hier hängt die Produktivität stark an:
- Arbeitsstunden
- Standort
- lineare Skalierung
Jede neue Lohnrunde wird hier zum Wettbewerbsnachteil.

2. Bau, Infrastruktur, Planung
Das sind Branchen, die an Genehmigungen stirben, nicht an Nachfrage.
Langsame Verfahren + Fachkräftemangel + geringe Digitalisierung = strukturelle Blockade.
Hier sind Unternehmen auf weniger Bürokratie und schnellere Verfahren angewiesen.

3. Öffentliche Verwaltung & staatsnahe Organisationen
Hier fehlt es nicht an Motivation. Es fehlt an Systemlogik.
Wer Prozesse optimiert, die nicht mehr zur Realität passen, wird immer langsamer, egal wie engagiert die Menschen sind.

4. Dienstleistungen ohne Skalierungslogik
Beratung, Service und Pflege, wenn sie ausschließlich über Präsenz, Zeit und Köpfe wachsen wollen.
Ohne Compute, Automatisierung und neue Modelle wird Wachstum rechnerisch unmöglich.

Auf der anderen Seite bieten sich aber enorme Chancen für einige Branchen.
1. Compute-nahe Branchen
KI, Cloud, Cybersecurity, Data, Automation.
Wir dürfen das nicht als Tech Spielerei denken. Befreie dich von den Kram mit den KI Agenten. 
Wir müssen das als Produktivitätsinfrastruktur für alle anderen denken.
Wer Intelligenz skaliert, skaliert Wachstum.

2. Industrie mit Plattform- und Netzwerklogik
Unternehmen, die:
- Kapazitäten teilen
- Daten nutzen
- Fertigung vernetzen
- Wertschöpfung orchestrieren
werden profitieren.
Die Zukunft gehört nicht der größten Fabrik, sondern dem besten Netzwerk.

4. Skill-intensive Wissensarbeit
Alles, was:
- Lernen beschleunigt
- Wissen operationalisiert
- Menschen befähigt statt ersetzt
Produktivität entsteht hier nicht durch längere Tage, sondern durch schnellere Kompetenzzyklen.

4. Branchen, die Sandbox nutzen
Dort, wo Regulierung nicht verhindert, sondern testet:
- Mobility
- Health
- Energy
- GovTech
Wer experimentieren darf, lernt schneller.
Wer schneller lernt, gewinnt.

Es geht nicht um alt vs. neu.
Auch nicht um Industrie vs. Tech.

Die Trennlinie verläuft woanders:
1. Skalierbare Intelligenz vs. skalierbare Arbeitszeit
3. Lernfähigkeit vs. Absicherung

Branchen, die das verstehen, haben Chancen.
Alle anderen verwalten ihren Rückstand.

#gamechanger

Gemeinsam schauen wir in die Zukunft. Wie funktioniert Personal im Jahr 2026?!




Ende 2024 haben wir klar gesagt, was 2025 bringen wird und genau so ist es gekommen:

Die Konjunktur verlangte Unternehmen einiges ab, Retention wurde wieder sexy und Performance hat das Rennen entschieden.
Alternative Gehaltsmodelle wurden zum Wettbewerbsvorteil.
Und ohne echte Mitarbeiterentwicklung ging gar nichts mehr.

2026 wird kein "ruhigeres" Jahr.
Im Gegenteil.

Wir sehen jetzt schon:
- Die Bewerberzahlen steigen, aber die Passung sinkt.
- Junge Mitarbeiter zeigen noch stärkere Leistungsschwankungen.
- Unternehmen verlieren Zeit im Tagesgeschäft und bremsen ihr eigenes Wachstum aus.
- Konkurrenzunternehmen erhöhen die Gehälter und ziehen Bewerber zu sich.
- Erwartungen an Führung verändern sich radikal.

Viele denken immer noch "Wir brauchen einfach mehr Personal, und noch mehr KI im Unternehmen."

Die meisten nutzen nicht einmal 70% der Leistung, die ihr bestehendes Team bereits hat.
Deshalb veranstalten wir am 17. Dezember ein exklusives Webinar für unsere LinkedIn Bubble:

- Wie funktioniert Personal im Jahr 2026?
- Was passiert auf dem Arbeitsmarkt?
- Welche Veränderungen kommen auf dich zu?
 -Welche Maßnahmen brauchst du wirklich?
- Wie holst du wieder Ergebnisse statt nur Einsatz?

Wir teilen unsere Prognosen für das neue Jahr, so wie in den letzten Jahren zuvor. 

Wenn du 2026 nicht nur überstehen, sondern verstehen und gestalten willst:
Trag dich ein.

Link in den Kommentaren.

#gamechanger

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