Marvin Sprute Copywriting

You wonder why your customer doesn't want to buy your product?
You think that you have already tried everything. Really everything?

Well, I have an idea - texts. 

And those that meet the clear needs of your customers exactly. Because in the end, that's what it's all about - satisfying needs.  

My name is Marvin. 

I'll help you make your previous headaches about this disappear into thin air and make your customers not only understand you and your message better, but also want to buy like crazy. That they say: "Finally someone who understands me". 

If you would like to know more about all this, please feel free to write to me - your customers and I would be delighted.

Copywriting

nilo.health

Nilo Health is Europe's leading platform for mental health support at the workplace.
Effective. High quality. Access for all. 
https://nilohealth.com/why-nilo-health/

Senior Sales Development Representative

Sennder

Sennder is Europe's largest digital freight forwarding platform for truckloads and is one of Germany's unicorns of the start-up scene after the $160 million in Series D with a valuation of $1 billion.

As an SDR, my role is to set meetings for the Account Executives on the Sales team with potential customers from the SMB, Mid-Market and Enterprise segments and pre-qualify them. This is done 99% of the time via cold calling.

Sales Development Representative

Peak Ace AG

During my studies, I completed a full-time internship at Peak Ace in the inbound sales department. Following extensive training on the services, the main task was to prepare offers and contracts. Whenever I had assigned my supervisor appointments for customer meetings, I was always permitted to actively participate and support them. In addition, I was responsible for the customer presentations. Furthermore, I was offered the responsibility for shaping the company fitness program, which I gratefully accepted.

Sales Intern (Working student)

Peak Ace AG is a Berlin-based online marketing agency. With more than 90 employees, we develop and support innovative performance marketing solutions in 20 languages. The team consists of 200+ people.

In my role as recruiter, I was responsible for the entire process of bringing the right candidates on board during war of talent times. This included extensive communication with the applicant, with a personal interview as the final step.

The biggest challenge is to determine whether a candidate fits in with the corporate culture in the shortest amount of time possible. I loved that about the job, because I got to experience different personalities every day. 

What motivated me the most was knowing that with every job seeker I strengthend and developed the company's foundation.

Recruiting (Working Student)

Travis Travel Assistant GmbH

Travis was an early-stage startup that provided a revolutionary travel solution for event organizers and attendees. As a result, we were able to provide event organisers with an online travel booking system integrated into iFrames available on their website, making it easier for attendees to make travel arrangements for their events.

Travis worked with brands such as Formula 1 and Pioneers Festival, and was backed by a number of business angels in two round of investment. The platform we built combined multiple APIs and travel content providers.

As part of the four-person team, I had virtually no limitations. My responsibilities included conducting market analyses for the Asian region, acquiring new customers and cooperation partners, and maintaining relationships with existing customers. In addition, I was responsible for the planning, management, and control of sales activities.

Business Development Assistant (Working student)

LinkedIn ghostwriter for founders and solo freelancers who don't have time to write.

Ich habe dieses Jahr 5.740 Eier gegessen. Und mein Blutbild hat den Arzt sprachlos gemacht.

Ich lasse alle 3 Monate meine Werte checken.

Und beim letzten Mal sagt mein Arzt: 

„Mit 30 Jahren so gute Blutwerte? Das sehe ich extrem selten. Was ist Ihr Geheimnis?“

Ich sag: 

"Ich esse jeden Tag 20 Eier."

Er starrt mich an wie ein Auto, weil sein Weltbild gerade zusammenfällt.

Aber was soll ich sagen?
Die Zahlen lügen nicht:

- Top Cholesterin (LDL/HDL = 1,79)
- Stabile Darmbarriere (Zonulin = 37,1 ng/ml)
- Perfekte Entzündungswerte (CRP < 0,10 mg/l)

Und da wurde mir wieder klar, dass nicht alles, was wir über Ernährung hören, stimmt.

Weil Eier = Cholesterin = Herzinfarkt.
Und vor allem bei 20 am Tag. 

So denken viele.
Ich dachte das früher auch.

Aber meine Werte sind das genaue Gegenteil und das merke ich auch: 

Physisch:

– Viel mehr Kraft
- Viel mehr Energie
– Höheres Testosteron
– Weniger Entzündungen

Mental:

– Mehr Ruhe
– Klarer Kopf
– Mehr emotionale Stabilität

Und weil Eier Nährstoffbomben sind, brauche ich nur noch: 

– Kreatin
– Vitamin C
– Vitamin D3
– Magnesium
- VIEL Omega-3 (2.000 mg EPA und 1.320mg DHA) 

Aber bevor du jetzt in den Supermarkt stürmst, um alle Eier zu kaufen, warte kurz. 

Denn nur weil das bei mir funktioniert, muss das bei dir nicht so sein. 

Bis zu 30 % der Menschen sind genetische Cholesterin-High-Responder. Für sie kann solch ein Konsum sehr gefährlich werden.

Doch das findest du ganz einfach durch ein Blutbild heraus. 

Teste diese Werte: 

•⁠ ⁠ApoB
•⁠ ⁠TMAO
•⁠ ⁠oxLDL
•⁠ ⁠hsCRP
•⁠ ⁠LDL/HDL
•⁠ ⁠Homocystein
•⁠ ⁠Omega-3-Index

Ich jedenfalls mache weiter mit 20 Eiern am Tag.

Weil ich mich seitdem fitter, stabiler und gesünder fühle als je zuvor.

Und genau DAS ist für mich die entscheidende Messgröße beim Essen.

Keine Ideologie. 
Sondern Wirkung.

PS:

Ich bin kein Arzt.
Das hier ist keine Empfehlung.
Sondern ein Erfahrungsbericht.

Und wichtig zu erwähnen:

- Ich rauche nicht,
- esse wenig Carbs,
- trinke keinen Alkohol, 
- esse viel Gemüse/Obst, 
- und gehe 6 Mal die Woche ins Gym (PPL). 

Das alles ZUSAMMEN ergibt diese Werte. Nicht nur die Eier.

Marvin Sprute

Content ghostwriter and content strategist for c-level manager who don’t have time to write. For companies with an annual turnover of €1 million or more.

Kein LinkedIn-Post hat jemals eine Karriere zerstört. Aber weißt du, was richtig viele Karrieren zerstört hat?

Dieses ewige Nachdenken und Zögern.
Und dann einfach gar nichts posten.

Weil irgendwo im Kopf ein Hirngespinst flüstert:

„Was ist, wenn der und die sagt, dass das peinlich ist?“

Also wartest du lieber.

Und während du wartest, postet jemand, der nicht mal halb so viel Ahnung hat wie du.

Aber er traut sich.

Und ist im Kopf der Leute, bei denen du eigentlich landen wolltest.

Und er bekommt den Job.
Die Kunden.
Die Anfrage.

Die Aufmerksamkeit, die du auch hättest haben können.

Nicht, weil sein Text perfekt war.
Sondern einfach nur, weil er den Text wirklich gepostet hat.

Also einfach mal anfangen.

Weil der erste Post nicht alles ändern muss.

Er muss nur passieren.

No alternative text description for this image

In 2026 werden 90% der LinkedIn-Nutzer irrelevant sein.

Nur noch 2 Monate bis zum neuen Jahr.

Was wird sich ändern?

Ich glaube: 

2026 wird kein neues LinkedIn.
Aber es wird ein viel ehrlicheres.

Und die, die jetzt noch “ganz okay” performen, werden eiskalt rausgespült.

Das hier sind meine 4 Vorhersagen für 2026:

1. Der LinkedIn-Algorithmus wird intelligenter und viel gnadenloser.

LinkedIn testet bereits AI-surfaceable Expertise. 

Oder in einfachen Worten:

Welche Inhalte BEWEISEN tatsächliches Fachwissen?

Wer VERDIENT Sichtbarkeit auf Basis ECHTER Kompetenz?

→ Posts werden künftig nicht mehr auf Reichweite optimiert, sondern auf thematischer Autorität.

💡 Wer nur „gut schreibt“, verliert.
💡 Wer strategisch ein Thema claimt und durchzieht gewinnt.

2. Persönlichkeit allein reicht nicht mehr. Sie muss kontextualisiert sein.

Die Ära der „Ich-bin-halt-ein-echter-Mensch-und-hab-heute-auch-mal-nichts-geschafft“-Posts flaut ab.

Endlich! 

2026 steht für positionierte Persönlichkeit.

– Was du teilst, muss auf deine Rolle einzahlen
– Deine Offenheit braucht Relevanzrahmen
– Storytelling wird strategisch, nicht beliebig

3. Thought Leader Ads werden immer bedeutsamer.

2025 = Experimentierphase von Ads
2026 = Skalierungsphase von Ads

Was organisch aufgebaut wurde, wird jetzt mit Paid Thought Leadership multipliziert:

→ Zielgruppenbesitz statt nur Community
→ Strategische Aufmerksamkeit statt viraler Glückstreffer

4. Deine Kommentare werden genauso gewertet wie deine Beiträge.

LinkedIn rankt zunehmend, WAS du bei anderen schreibst und wie oft.

Warum? 

Weil dort oft die eigentliche Expertise sichtbar wird.

→ Wer kommentiert, wird bewertet.
→ Wer Thought-Leader-Kommentare schreibt, wird als Thought Leader gerankt.

Und was denkst du? 

Was werden wir nächstes Jahr sehen?

Berlin ist viel zu sensibel. Und damit ein Grund für den wirtschaftlichen Verfall Deutschlands. 

Ich habe sechs Jahre in Berlin gelebt.

Und die Stadt steht für vieles, aber vor allem für ein modernes Miteinander.

Man achtet auf Sprache.
Auf Grenzen.
Auf Gefühle.

Und ja, mir hat das viel gebracht. 

Ich wurde emphatischer, geduldiger und ruhiger.

An sich eine super Sache.

Aber irgendwann kippt’s.
Dann wird aus Sensibilität Übersensibiltät. 

Dann geht’s nur noch um Wohlfühlen.

Bloß kein Druck.
Bloß kein Streit.
Bloß niemandem zu nahe treten.

Ich hab das oft erlebt: 

•⁠ ⁠Meetings, in denen keiner etwas Kritisches sagt, weil man ja niemanden verletzen will.

•⁠ ⁠Führungskräfte, die keine klaren Ansagen machen, weil sie nicht dominant und damit „toxisch“ wirken möchten.

•⁠ ⁠Teams, die lieber nett zueinander sind, als ehrlich über Probleme zu sprechen.

DAS ist diese Übersensibilisierung, von der ich spreche.

Sie ist gut gemeint, aber hat Folgen.

Das ist wie eine Fußballmannschaft, in der sich alle nett den Ball zupassen, aber keiner mehr aufs Tor schießt.

Klingt sympathisch, aber kein Mensch schaltet dafür den Fernseher ein.

Und genau so funktioniert auch keine starke Wirtschaft.

Die lebt leider nicht von Wohlfühlrunden.
Sondern von Menschen, die gewinnen wollen. 

Die sich auch mal reiben dürfen, weil aus Reibung eben auch Energie entsteht.

Und das große Problem ist:

Diese Übersensibilisierung bleibt nicht in Berlin. Denn als Hauptstadt ist sie Vorbild für den Rest des Landes.

Ich war letztens in meiner Heimatstadt Bremen. Da geht’s schon in die gleiche Richtung.

Aber versteh mich nicht falsch:

Ich sage nicht, dass wir wieder hart werden müssen oder zurück zu alten Rollenbildern aus den 50ern sollen.

Aber es braucht ein gesundes Gleichgewicht.
Skandinavien zeigt, dass das geht:

Dort sind viele Menschen ruhig, respektvoll und trotzdem ehrgeizig.

Da ist es kein Problem zu sagen, dass du gewinnen willst.

Auch nicht, wenn du statt „Vielleicht könnten wir…“ einfach und klar „Mach das jetzt bitte so“ sagst. 

Wenn du das aber in Berlin sagst, gucken dich Menschen an, als hättest du sie gerade beschimpft.

Das ist nicht nur schade. 
Das ist einfach zu viel mittlerweile. 

Am Ende ist nett sein super.

Aber wenn Nettsein wichtiger wird als Machen, dann haben wir am Ende die moralisch reinste Wirtschaft der Welt.

Aber eben keine starke.

Deine Beiträge performen besser, wenn dein Bild zur Emotion des Textes passt.

Du schreibst einen kritischen Beitrag.
Dann suchst du schnell ein Bild raus.

Und das Einzige, was du hast, ist eins mit einem breiten Lächeln?

Das passt nicht.

Denn jetzt stehen zwei Emotionen nebeneinander.
Und wir Menschen sind faul, wenn’s ums Denken geht.

Zu viel Verwirrung = zu wenig Wirkung.

Mach’s deinen Lesern also leicht

Ein paar einfache Beispiele:

🟡 Persönliche Story → leichtes Lächeln, direkter Blick
🔴 Kritik oder Frust → ernster Blick, verschränkte Arme
🟢 Energie / Aufbruch → offenes Gesicht, Blick nach vorn
🔵 Nachdenklicher Ton → ruhige Mimik, leicht zur Seite gedreht

Und wenn du ein Foto-Shooting planst:

Denk mal alle Grundemotionen durch und nimm zu jeder ein paar Bilder auf.

Verschiedene Posen, Blickrichtungen und Mimik.

Passen deine Bilder und Texte schon zusammen?

Niemand interessiert sich so sehr für dein Produkt wie du selbst.

Und das ist okay.
Ist ja auch dein Baby.
Aber nicht jeder will täglich Babyfotos sehen. 😉

Deshalb ein gut gemeinter Ratschlag:

Mach bitte nicht jeden Tag Werbung in deinen Posts. 

Vor allem nicht hier im DACH-Raum.

Denn ja, wir lieben gute Inhalte.
Aber ständige Verkaufsansprachen?
Da zucken deine Leser nur zusammen. 

Denn mal ehrlich:

Folgst du jemandem auf LinkedIn, weil er täglich über sein Angebot spricht?

Oder folgst du, weil:

– dich die Person in den Alltag mitnimmt.
– dir spannende Insights gezeigt werden.
– du dadurch oft denkst: „Guter Punkt, darüber hab ich noch nie nachgedacht"?

Menschen folgen Menschen.
Nicht Prospekten.

Und verkaufen?

Darfst du.
Aber subtil.

Wie ein guter Barista, der dir erst den besten Flat White macht und DANN sagt, dass es auch Gutscheine gibt.

Weil du erst dann dafür offen bist.

Also zeig, wie du denkst.
Was dich antreibt.
Worüber du nachdenkst.

Und irgendwann fragen die Leute von ganz allein:

„Was machst du eigentlich genau?“

Und zack, willkommen im Inbound Marketing.😉

Politische Posts auf LinkedIn sind das Endgegner-Level.

Denn wenn du nicht vorbereitet bist, was als Reaktionen auf deinen Post folgt, läufst du direkt in ein offenes Messer.


1. Du wirst sofort in eine Schublade gesteckt.

Selbst wenn du denkst, dein Text sei neutral formuliert, wirst du IMMER durch die Brille der anderen gelesen.

Du schreibst „Ordnung“ und jemand liest AfD.
Du schreibst „Freiheit“ und jemand liest FDP.
Du schreibst „Verantwortung“ und jemand liest die Grünen.

Es zählt nicht nur, was du sagst. Sondern, was andere glauben, dass du meinst.

Und je politischer das Thema, desto stärker schlägt das Framing zu.



2. Dein Kommentarbereich wird eskalieren.

Was du dir vielleicht als kluge Diskussion vorgestellt hast, wird schnell zur emotionalen Schlacht.

Die wenigsten lesen deinen Text zu Ende.
Viele lesen nur den ersten Satz, schreiben sich in Rage und hauen raus.

Mit Vorwürfen und Unterstellungen.

Und plötzlich geht’s nicht mehr um deinen Beitrag, sondern um die Filterblasen deiner Leser.



3. Du wirst persönlich angegriffen.

Deine Haltung wird infrage gestellt.
Deine Integrität.
Dein Charakter.

Nicht, weil du etwas Radikales gesagt hast, sondern, weil du überhaupt etwas gesagt hast.

Und das reicht vielen schon als Angriff.



4. Wenn du jetzt emotional reagierst, verlierst du Autorität.

Du fühlst dich missverstanden.
Siehst, wie deine Worte verdreht werden.
Und wirst emotional.

Aber genau das killt deine Autorität.

Wenn du in den Kommentaren patzig wirst, wirkst du unsouverän.

Wenn du dich rechtfertigst, wirkst du schwach.

Wenn du gar nichts mehr sagst, verlieren die Falschen die Diskussion.

Und was am Ende bleibt:
Vertrauensverlust.

Und damit die Grundlage für alles Weitere.

Denn Menschen kaufen nicht bei denen, die emotional explodieren. 



Für wen eignet sich also ein politischer Post?

Ich würde sie nur jemandem empfehlen, der…

- emotional stabil ist
- differenziert denken kann
- souverän mit Kritik umgeht
- und verstanden hat, wie öffentliches Framing funktioniert

Wenn du das ALLES WIRKLICH kannst, go for it! 

Dann kann ein einziger Post unglaublich viel bewirken.

Ich habe mit politischen Posts Kunden gewonnen.

Denn sie haben nicht nur wegen meiner Expertise gebucht. Sondern auch wegen meinem Weltbild.

Und politische Posts sind der härteste (aber auch der stärkste) Filter dafür.

Würdest du deinen Job auch machen, wenn deine Eltern tot wären?

Die Frage habe ich mir letztens gestellt.

Und ja, vieles würde ich genauso machen.

Meine Selbstständigkeit und immer auf Reisen zu sein zum Beispiel.

Auch wenn meine Eltern all das anfangs überhaupt nicht gefeiert haben.

Denn Sicherheit war ihnen immer sehr wichtig.

„40 Jahre Festanstellung und dann die sichere Rente.“

Doch heute sind sie meine größten Fans.

Und bei anderen Dingen?
Da wäre ich mutiger.

Wären sie schon tot, hätte ich mir längst die Arme und den Hals voll tätowiert.

Nicht, um irgendwas zu beweisen.
Sondern weil ich’s einfach mag.

Aber ich weiß genau, dass meine Mutter mich dafür töten würde. 😄

Und genau das ist der Punkt.

Auf die Meinung von Fremden zu pfeifen, ist sehr leicht. Aber bei den Eltern ist es anders.

Weil’s bei ihnen nicht nur um Meinung geht.
Sondern um Zugehörigkeit.

Und wir denken oft, wir leben unser Leben so, weil wir es so wollen.

Aber vieles leben wir aus Rücksicht auf ein Nicken oder aus Angst vor einem Stirnrunzeln unserer Eltern.

Und vielleicht ist es bei dir nicht das Tattoo.
Vielleicht ist es der Wunsch, auszuwandern.
Oder jemanden zu heiraten, den deine Eltern gar nicht mögen.

Oder, nicht mehr Anwalt oder Arzt zu sein und endlich Bodybuilder zu werden.  

Aber so oder so ist genau das ist der schwerste und schönste Schritt ins Erwachsensein:

Sich von den Erwartungen der Eltern komplett frei zu machen. 

Ich bin dankbar, dass meine Eltern noch leben.

Und dass ich mit ihnen lachen, streiten und Zeit verbringen darf.

Und trotzdem weiß ich:

Es ist nicht ihre Aufgabe, mein Leben zu führen.

Es ist meine.

Wie ist es bei dir? 

Würdest du deine Leben zu 100% gleich leben, wenn deine Eltern schon tot wären?

Wer mit 20 kein Sozialist ist, hat kein Herz.
Wer mit 40 noch einer ist, hat keinen Verstand.

Ich bin jetzt 30.

Und früher war ich links.
Ein richtiger Berliner Student halt.

Ich fand Umverteilung gut.
Reiche eher verdächtig.
Wirtschaft eher böse.

Heute sehe ich das ganz anders.

Nicht, weil ich „kapitalistisch geworden“ bin.
Sondern weil ich die Realität kennengelernt hab.

Arbeiten.
Steuern zahlen.
Verantwortung tragen.

Und plötzlich merkst du:

Es braucht Leute, die oben was erwirtschaften.
Sonst kommt unten nichts mehr an.
So einfach ist das.

Wer Reichtum nur bekämpft,
versteht oft nicht, wie Wohlstand überhaupt entsteht.

Und sägt den eigenen Ast ab, auf dem wir alle sitzen. 

Viele Leute aus meinem damaligen Umkreis haben sich weiterentwickelt. 
Aber ich kenn auch Leute, die mit 35 noch klingen wie im Soziologie-Seminar.

Laut.
Wütend.
Und immun gegen Fakten.

Immer noch gegen „die da oben“.
Immer noch gegen „das System“.

Dabei wär das größte Zeichen von Reife:

Nicht mehr in Gut und Böse zu denken.
Sondern in komplexen Zusammenhängen.

Denn extrem links (oder auch rechts) zu bleiben ist kein Zeichen von Haltung. 

Sondern von Stillstand.

Foto Alexander Klebe

Die besten Creator, die ich kenne, haben voll einen an der Waffel.

Und ich mein das nicht böse.
Sondern als Kompliment.

Das sind Menschen, die mitten im Satz mit sich selbst reden.

Und sobald du ihnen ein Briefing schickst, antworten sie dir mit einem GIF von Nicolas Cage.

Ich hab viele persönlich getroffen.
Und nach 10 Minuten war klar:

Normal ist er oder sie nicht. 

Und du erkennst sie sofort:

– leicht überdreht
– bisschen obsessiv
– irgendeine Persönlichkeitsstörung
– null Interesse an „was man so macht“
– aber ein 1A Gespür für das, was hängen bleibt

Keiner von denen studiert LinkedIn Algorithmen.
Keiner von denen benutzt Notion.

Die brauchen all das nicht.
Die können es einfach. 

Und ich sag nicht, dass man verrückt sein muss, um guten Content zu machen.

Aber ich hab noch nie jemanden gesehen, der richtig gut und gleichzeitig komplett normal war.

Dieses verrückte Genie kannst Du auch nicht erlernen.
Du hast es oder du hast es nicht. 

Und das ist auch der Grund, warum ich Marketing liebe.

Weil ein Sprung in der Schüssel plötzlich ein Wettbewerbsvorteil ist.

Und du nie weißt, was als Nächstes kommt. 

Aber eins ist ganz sicher: 

Es wird sehr unterhaltsam werden.

Taplio

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