Stefanie Stebegg

Health Performance for Leaders

KPMG Austria

Management Consulting 

QUS Body Connected

Leiter Business Development

Stadt Graz

Projektmanagement Startup

Mercedes-Benz G GmbH

HR-Generalist

teamazing

Co-Founder

Flow Performance Coach ⎮ Unleash your potential, develop High Energy & Wellbeing with Biohacking, Flow & Neuroscience

Weißt du, was neben Schlaf, einer gesunden Ernährung und Bewegung noch auf dein Gesundheitskonto einzahlt? 🤑

Dein Job! 👩‍💻

Wir verbringen mehr als 1/3 unserer Lebenszeit in der Arbeit und mit unserem Job. Deshalb ist dein Job auch einer der wichtigsten Longevity Faktoren.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie viele Stunden du täglich mit deinen Kollegen und deiner Arbeit verbringst? Im Vergleich zu deinen Hobbies und After-work-Aktivitäten?

Mir war das sehr schnell klar, dass ich einen großen Teil mit meiner Arbeit verbringe. Und das ist für mich keine "Zeit gegen Geld" Gleichung, sonder ein entscheidender Longevity und Glücklichkeitsfaktor.

Ein toxisches Umfeld oder ein Gefühl nicht dazu zu gehören ist sehr belastend für deinen Körper. Auch wenn du es nicht sofort bemerkst. Auf Dauer kann dich das sogar krank machen.

Die Menschen mit denen du arbeitest, haben einen unglaublich großen Einfluss auf dein Wohlbefinden. Somit ist es so wichtig, dass wir uns einen Arbeitsplatz und einen Job suchen/kreieren, der wirklich zu dir passt.

Ich wünsche dir einen super Start in die Arbeit diese Woche! 😀

Health Performance for Leaders ⎮ Communitybuilding & Biohacking ⎮ Managerin by KPMG

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Mein maximaler Erholungsboost als Hobby Athletin …

Schlaf. Punkt. 😴

Nicht nur einfach Schlaf, sondern ein qualitativer Schlaf mit Tiefschlaf Werten ab 1,5 Stunden pro Nacht❗️

Es variert von Person zu Person zwischen 7 und 9 Stunden, aber für mich sind 7h 15 min perfekt, um mich von meinem aktiven Alltag mit Sport und Business richtig zu erholen. 

Hier ist es besonders wichtig immer zur selben Zeit schlafen zu gehen und zur selben Zeit aufzustehen, um den Zirkadianen Rhythmus (Schlafrhythmus) nicht zu stören. Powernaps können hier auch helfen, wenn es mal ein richtig anstrengender Tag ist, aber ich versuche es ehrlich gesagt zu vermeiden, weil ich sonst Abends nicht müde bin.

Wenn du daran interessiert bist deinen Schlaf auf ein neues Level zu bringen, dann schreibe mir gerne und ich schicke dir meinen Schlafguide.

Frauen aufgepasst...
Männer auch ☝️

Die letzten Monate habe viel über Zyklus basiertes Training, Ernährung und Leistung im Arbeitsbereich gelernt und getestet. 

Was wir über Leistung neu verstehen dürfen:
Wir leben in einer Welt, die Leistung oft linear denkt.
Mehr Training, weniger Essen, mehr Disziplin = mehr Ergebnis.

Doch was, wenn diese Formel für viele Frauen nicht funktioniert oder sogar das Gegenteil bewirkt?

Ich bin auf Dr. Stacy Sims, Sportwissenschaftlerin und Expertin für weibliche Physiologie gekommen und sie bringt es auf den Punkt:

 👉 “Women are not small men.”
Und genau das verändert alles.

Denn die meisten Fitness-, Ernährungs- und Longevity-Studien wurden an Männern getestet. Nicht an Frauen.
Das erklärt, warum so viele Frauen trotz Disziplin müde, gereizt oder hormonell aus der Balance geraten.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

👉 Training mit nüchternen Magen können den weiblichen Stoffwechsel belasten und Muskelabbau fördern.
👉 Zu wenig Kalorien senken den Energieumsatz und erhöhen Stresshormone.
👉 Zu viel Cardio kann das Gegenteil von Fettverbrennung bewirken.
👉 Ein proteinreiches Frühstück am Morgen stabilisiert Energie & Fokus.
👉 Krafttraining schützt Hormone, Knochen und mentale Stärke.
👉 Und: Der Zyklus ist kein Hindernis, sondern ein biologischer Rhythmus, der Führung, Leistung und Energie intelligent steuern kann.

Was ich daran liebe:
Es geht nicht um Härte, sondern um Intelligenz und das tiefe Zuhören, was der Körper in der jeweiligen Zyklusphase braucht.
Keine Kontrolle, sondern um Vertrauen in die eigene Biologie.
Leistung ist weiblich, wenn sie im Einklang mit Energie entsteht.

Ich freue mich richtig auf den Austausch mit dir liebe Power Frau. Welche Strategie bei Männer funktioniert, aber bei uns einfach Fehl am Platz ist.

🎯

Diesen Sommer war ich oft in Kroatien und ich habe sie geliebt, die frischen Feigen...

Ich liebe sie noch immer, by the way.

Du kennst das bestimmt ... Menschen sprechen vor dir aus, dass sie Unterstützung brauchen. Aber sie sagen nie konkret, von wem.

- "Ich müsste endlich meinen Keller entrümpeln, aber ich habe niemanden der mir hilft." 

- "Ich habe ein E-Book geschrieben und brauche Unterstützung im Marketing, aber ich weiß nicht wie das geht und brauche Hilfe darin."

Sie werfen ihre Hilflosigkeit in den Raum, vor dir. 
Formulieren ihre Sorgen. 
Zeigen ihre Überforderung. 
Vielleicht sogar ihre Verzweiflung.

Aber sie sagen dir nicht klar:
„Ich brauche DICH. Jetzt. Genau für dieses Thema.“

Was auf den ersten Blick wie Offenheit wirkt, ist oft ein Feigenblatt vor dem Mund. Ein symbolischer Schutz. Für das eigene Ego. Für den Stolz. Für die Angst, abgelehnt zu werden.

Doch hinter diesem Feigenblatt steckt mehr. Es ist keine Schwäche. Es ist pure Strategie. Unbewusst oder bewusst wird Mitleid erzeugt, und die Verantwortung bleibt beim Gegenüber.

💭 Bist du klar in deinen Formulierungen?

Wann hast du das letzte Mal etwas nicht direkt gesagt, obwohl du es gespürt hast?

Hast du jemanden durch vage Andeutungen „manipuliert“, damit er dich unterstützt ohne es konkret zu benennen?
Hättest du klarer sein dürfen? Ehrlicher? Direkter?

Die Feigenblatt-Theorie erinnert uns:

 👉 Klarheit ist Mut. 
👉 Unklarheit ist eine Form der Kontrolle. 
Denn: Wenn ich nicht ausspreche, was ich will, muss ich auch keine Abweisung riskieren.

Aber ohne Risiko keine echte Beziehung.

Die Kraft der Umarmung … 
Dein Nervensystem Reset durch Nähe

Wusstest du, dass eine echte, aufrichtige Umarmung von mindestens 20 Sekunden Dauer dein Nervensystem messbar beruhigt?

Oxytocin, das sogenannte Kuschelhormon, wird dabei ausgeschüttet. Es senkt den Blutdruck, reduziert Stresshormone und schenkt uns das Gefühl von Zugehörigkeit, Sicherheit und Verbundenheit.​
Etwas, das gerade in unsicheren Zeiten wie diesen unglaublich wertvoll ist.

Es geht dabei nicht um „Social Media Nähe“, sondern um echte menschliche Verbindung. Präsenz.

Wenn du heute also jemandem begegnest, der dir wichtig ist: Umarme ihn. Nicht flüchtig. Sondern ganz bewusst.

Es könnte genau das sein, was ihr beide gerade braucht.

Und wenn gerade niemand da ist: Umarme dich selbst. Ja, wirklich. Halte dich einen Moment lang. Dein Nervensystem merkt den Unterschied.

Der Herbst lädt dich zum Waldbaden ein 🌳

Der Herbst ist nicht nur eine Jahreszeit des Loslassens, sondern auch des Innehaltens. Die Farben der Natur verändern sich. Die Luft wird kühler, klarer, geerdeter. Es ist, als würde dich der Wald jetzt noch mehr rufen.

Waldbaden, ursprünglich „Shinrin Yoku“ genannt, stammt aus Japan und bedeutet nichts anderes, als ganz bewusst in den Wald einzutauchen. Ohne Ziel, ohne Schrittzähler. Einfach nur sein. Wahrnehmen. Atmen.

Die Wissenschaft bestätigt längst, was wir intuitiv spüren:

Ein Waldspaziergang beruhigt nachweislich das Nervensystem, senkt den Cortisolspiegel und aktiviert das parasympathische System, also den Teil, der für Regeneration zuständig ist.

Und das Beste: Es ist kostenlos. Jederzeit zugänglich. Und genau jetzt im Herbst ein Geschenk, das du dir selbst machen kannst.
Einfach raus in die Natur.

PS: ich schnapp mir am liebsten einen Coffee-to-go und drehe eine lange Runde!

„Du bist nicht müde. Du bist leer.“

Es ist Freitag.
Ein ehrlicher Blick auf Leistung, Gesundheit und den wahren ROI im Alltag.

Was ich diese Woche stark wahrgenommen habe im Zuge meiner eigenen Arbeit, Kundenworkshops und in den stillen Antworten meines Gegenübers:

✔️ Ein starkes Team
✔️ Engagiert
✔️ Sehr intelligent 
✔️ Super bewusst und reflektiert

 Und doch, hinter den Methoden, Tools und Diskussionen:
 Stille Erschöpfung und die Sinnlosigkeit gewisser Tätigkeiten.

Viele fühlen sich verpflichtet, permanent verfügbar zu sein.
Vieles wird getan, obwohl es absolut keinen Sinn macht.
Meetings, To-dos, E-Mails, aber keine Wirksamkeit.

Was mir stark aufgezeigt wurde:
Wir sind nicht zu wenig leistungsfähig.
Wir sind zu oft in falschen Systemen leistungsbereit.

💡 Beschäftigt ≠ Wirksam
💡 12 Stunden Output ≠ 12 Stunden Impact
💡 Immer erreichbar ≠ immer klar

Ich denke, in unserer Lebenszeit und gleichzeitig Arbeitszeit geht es ganz stark um Selbstführung. Um Gesundheit und Energie.

Und darum, Arbeit nicht länger mit Anwesenheit gleichzusetzen.
Denn du bist kein Rindvieh, das 12 Stunden grast.
Du bist ein Löwe, der mit Klarheit, Fokus und Timing gezielt zur Jagd ansetzt. 12 Stunden würde das kein Löwe mitimachen.

Stell dir vor, du wirst eine Woche lang gefilmt:
Was davon bringt dich wirklich weiter?
Was davon macht dich stolz? Was macht dich leer?

Als Unternehmerin, Trainerin und KPMG-Managerin kenne ich beide Seiten.
Ich liebe Leistung. Ich liebe Tiefe.
Aber ich liebe vor allem auch mein Nervensystem.
Und das weiß ganz genau, dass echte Performance nur entsteht, wenn wir uns auch Pausen erlauben.

📍 Schlaf = Fokus & Regeneration
📍 Bewegung = Klarheit & starkes Immunsystem
📍 Ernährung = Energie 
📍 digitale Pausen = neue Ideen & Schöpfergeist

Die besten Ideen kommen nicht aus To-do-Listen.
Sie kommen aus Momenten der Stille.

Nimm dir eine Pause. 
Nicht, weil du schwach bist, sondern weil du wirken willst.

Die Welt braucht deine Klarheit. Nicht dein Dauerrauschen.

Was ist dein größter Energieräuber im Arbeitsalltag?
Ich freue mich auf den Austausch.

Zu gut, um nicht geteilt zu werden. 
Sehr lesenswert!

Former Stanford lecturer helping you make sense of the science | Bestselling author of Hooked & Indistractable (>1M sold)

Adult friendships don't die from conflict. 
They die from neglect.

Over a decade ago, when my first book 𝘏𝘰𝘰𝘬𝘦𝘥 came out, I found myself in a funk.

Whenever someone asked "How are you?" I'd give the standard Silicon Valley response: "Good! Super busy!"

But I wasn't good.

I wasn't bad either. Things were fine. Better than fine, actually.

Healthy family. Growing business. Wall Street Journal bestseller. Thousands of social media followers.

And yet, the funk persisted.

Then I figured it out:

The more professional opportunities came my way, the more time I spent away from my real-life friends - the people I truly cared about.

In college, I learned the term "residual benefactor" in an economics class.

It's whoever gets the leftovers when a company liquidates. Usually? Not much.

My friends had become residual benefactors.

I was leaving them for last, giving them whatever scraps of time remained after work, clients, and obligations.

Since then, a ton of research on the importance of friendships has come out. 

The Harvard Study of Adult Development - which has tracked 724 men since 1938 - found that the quality of our close relationships is the single biggest predictor of happiness and longevity.

And a 2010 meta-analysis of 148 studies involving over 300,000 participants revealed that weak social ties are as harmful to health as alcoholism and twice as harmful as obesity.

I needed to make a change.

So my friends and I created something we call "the kibbutz" (Hebrew for "gathering"). 

Here's how it works:

→ Four couples meet every two weeks
→ Same time, same place (no scheduling nightmare)
→ Everyone brings their own food
→ We discuss one meaningful question

The kids are welcome, but they don't run the show. We want them to see that adult friendships matter.

Two hours. That's it.

Gradually, I snapped out of my funk. 

Friendships don't maintain themselves. 
They need time. Structure. Consistency.

If you're feeling disconnected, it's probably not because you had a fight with anyone.
It's because you stopped feeding the relationship.

What's one thing you do to keep your friendships alive?

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If you found this useful:

▶️ You might enjoy my (free) 1-page playbooks that you can download here: https://lnkd.in/ehvdikW9 

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Ich dachte immer, ich bin diszipliniert.
Bis mir jemand so richtig auf die Zehen gestiegen ist.

Letzte Woche habe ich gelernt, was Accountability wirklich bedeutet.
Nicht dieses "Ich will, ich müsste, ich sollte...".
Sondern das Gefühl, dass jemand wirklich hinsieht.
Und nachfragt.

"Und? Hast du’s schon gemacht?"

Da fühlt man sich echt ertappt und erstmal schlecht.

Aber weißt du was?
Gerade dieses unangenehme Gefühl hat mich zurück in die Umsetzung gebracht.
Nicht aus Zwang, sondern aus einer Mischung aus Challenge und echtem Interesse.

➡ In meinem neuen Newsletter kommende Woche teile ich,
– was Accountability wirklich bedeutet,
– warum sie der geheime Gamechanger für echte Transformation ist
– und wie du Programme erkennst, die dir echte Umsetzung ermöglichen (statt dich nach dem Kauf alleine zu lassen).

Denn ganz ehrlich:
Ein 3.000€-Kurs ohne Unterstützung ist wie ein Fitnessstudio-Abo, bei dem du nie hingehen willst.

💥 Wenn du wissen willst, wie du Accountability für dich nutzen kannst
und was ein richtig gutes Programm wirklich ausmacht,
dann schau in meinen neuen Newsletter rein.

👉 https://lnkd.in/eGyCM_kd

Let’s get real.
Let’s get things done.

Open article: Newsletter Page by yourchange.kit.com

Nenne es wie du willst ....

... Wiederholung
... Repetition
... Regelmäßigkeit
... Daily Practice

Das Ergebnis ist bei allen das selbe!

Ich habe mich diese Woche gefragt, warum ich bei einer gewissen Tätigkeit einfach nicht ins Tun komme. 
Da fallen mir in der Situation einfach 100 Dinge ein, die ich anderwärtig tun kann, nur um die gewisse Tätigkeit nicht zu machen. Das Ego spielt mir also ständig streiche, in dem es Ausreden generiert, warum gerade nicht der richtige Zeitpunkt ist.

Ich habe das am Montag echt mal kritisch hinterfragt und mit meinem täglichen Training und meinen gesunden Routinen verglichen. 

Nicht mal im Ansatz würde ich diese sausen lassen. Das ist für mich schon wie tägliches Zähneputzen. Unverhandelbar.

Am Mittwoch habe ich mit meinem Mentor darüber gesprochen und ihn gefragt, wie er das handhabt und warum ihm das so leicht fällt.

Seine Antwort .... Deppen einfach und ehrlich:

"Wiederholung"

Und dann ging auch mir das Licht auf, weil ich es plötzlich parallel zu meinem Training gesetzt habe. Nur eben eine andere Tätigkeit.

Am Anfang ist es echt schwer die gefühlt schwere Eisenbahnlock in die Gänge zu bekommen. Der erste Meter ist der schwerste. Bei den nächsten 10 Meter geht es schon ein bisschen leichter. Und wenn das Ding dann mal zum Rollen beginnt, ist es easy. 

Somit, auf ins TUN!

Nicht einfach nur 4 Buschstaben sondern viel Kraft und Ausdauer hinter dieser Brand und einen der Big Four!

Danke fürs teilen Katrin Fischer!

KPMG - Wer war Reinhard Goerdeler?

Sie ist die älteste deutsche WPG. Gegründet 1890 in Berlin war die Deutsche Treuhand-Gesellschaft (DTG) zunächst nur als Treuhänder tätig. Sie prüfte etwa ab 1900 Bilanzen und baute dieses Geschäftsfeld ab Einführung der AG-Pflichtprüfung 1931 weiter aus. Seit 1962 firmierte die DTG als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Reinhard Goerdeler wurde 1922 in eine deutsche Beamtenfamilie hinein geboren. Sein Vater, Leipziger Oberbürgermeister, wurde von den Nazis als Widerstandskämpfer hingerichtet. Er dürfte früh gelernt haben, für seine Überzeugungen zu kämpfen. 

Nach einem Jurastudium mit Auslandsaufenthalt in Manchester trat er 1953 mit 31 in die DTG ein, nur zwei Jahre später übernahm er den Vorstandsposten. Wenig deutete darauf hin, wie sehr Goerdeler die DTG in den nächsten 30 Jahren vergrößern, internationalisieren und damit direkt in eine der damaligen "Big Eight" transformieren würde.

1959 nahm die DTG ihre Auslandsaktivitäten auf, bis in die 70er Jahre entstand ein weltweites Korrespondentennetzwerk. Als grössere europäische Unternehmen dazu übergingen, konsolidierte Weltabschlüsse aufzustellen und prüfen zu lassen, stieg die Nachfrage nach einheitlichen Prüfungsmaßstäben und -berichten sowie an international anerkannten Testaten. 

Goerdeler trieb mit der DTG einen internationalen Zusammenschluss voran und gründete 1979 die KMG (Klynveld Main Goerdeler) mit etablierten Partnern aus 10 Ländern.

Trotz großer Erfolge gestaltete sich gerade der amerikanische Markt als schwierig, weshalb 1986 eine weitere große Fusion mit Peat Marwick International zur heutigen KPMG vollzogen wurde. 

Bei allen Fusionen war die Namensfindung heikel. 1979 startete man mit dem Arbeitstitel  "LOGOS", der aber nachträglich zu Bedenken führte.  Konsensfähig waren dann die Namen der drei wichtigsten Partner aus den Niederlanden, USA und Deutschland.

Auch bei der Fusion 1986 war die Namensfrage kritisch, die Verhandlungen zogen sich ein ganzes Jahr hin. Der Kompromiss lautete letztendlich "Klynveld Peat Marwick Goerdeler" oder kurz KPMG.

DTG- Vorstand Goerdeler gelang dieses Meisterstück mit einer klaren Vision. Bei  hoher Durchsetzungskraft wurde er beschrieben als "ein Meister der leisen Töne, bei allem Selbstbewußtsein bescheiden und unprätentiös.“

Wie so oft in unserem Berufsstand vereinigte auch Goerdeler beruflichen Erfolg mit ehrenamtlichem Engagement. Mit 51 wurde er 1973 Präsident der WPK, später deren Beiratsvorsitzender sowie HFA-Mitglied beim IDW.

Parallel trieb er den internationalen Zusammenschluss der Wirtschaftsprüfer voran, unter seiner Ägide wurde die IFAC 1977 in München gegründet, deren 1. Präsident er wurde. 

Reinhard Goerdeler blieb bis zu seiner Pensionierung 1985 im KPMG Vorstand, anschließend war er 6 Jahre Aufsichtsratsvorsitzer der KPMG und bis zu seinem Tod 1996 Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates.

Heute fast 30 Jahre später verneige ich mich vor dem Weitblick eines ganz großen Kollegen.

Taplio

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